Kein Durchhalten beim Abnehmen?

Unser Essverhalten erfüllt für uns einen bestimmten Sinn und genau deshalb essen wir das, was wir essen und warum wir essen. Mit der Zeit haben wir bestimmte Erfahrungen mit Essen gemacht, Gewohnheiten entwickelt, die unser Leben erleichtert haben oder uns auch gute Gefühle machen. Wer schon mal eine Diät gemacht hat und mit vorgegebenen strengen Maßnahmen von Regeln und Verzicht abnehmen wollte, wird bestätigen, dass man solche Maßnahmen schwer dauerhaft durchhalten kann.

Wenn man beim Abnehmen nicht am Ball bleiben kann, dann nur deshalb, weil der innere Saboteur uns daran hindert. Und das macht er nicht aus Spaß, sondern, weil dahinter ein Sinn steht und er Dein Überleben sichern will.

Obwohl man überzeugt ist und unbedingt sein Essverhalten ändern und abnehmen möchte, scheitert man immer wieder  daran. Je mehr Diäten Du schon erfolglos versucht hast, desto wahrscheinlicher wirst Du Dich auch beim nächsten Mal selbst sabotieren.

Der erste Grund dafür ist, dass wir durch das Scheitern, nicht mehr daran glauben, dass wir es schaffen würden. Der zweite Grund ist, dass wir erfahren haben, dass wir auf die Dinge verzichten müssen, die wir uns ein Leben lang angewöhnt und mit guten Gefühlen verknüpft haben.

Diese Tatsache befähigt Deinen Saboteur Dein Ziel zu erreichen.

Die Lösung dafür ist, den inneren Saboteur als einen starken Partner auf Deine Seite zu bekommen. Du musst verstehen, warum der innere Saboteur so handelt und Dich beim Abnehmen blockiert. Sobald Du Dein System ins Gleichgewicht bringst und aus dem Mangelgefühl und Verzicht heraus kommst, kannst Du beginnen motiviert und sicher abzunehmen.

Außerdem ist es Dir vielleicht auch schon bewusst geworden, dass es unmöglich ist es zu schaffen, wenn Du Dir Dinge verbietest. Gerade dann, wenn Du etwas nicht essen oder tun sollst, willst Du es umso mehr. Das liegt einfach in unserer Natur. Dagegen kann nichts und niemand etwas tun. Der Mensch will frei entscheiden. Alles andere kostet enorme Mühe und setzt uns unbewusst unter Druck, dem wir dann irgendwann nachgeben müssen, damit sich das System wieder entspannt.